Feuer wüten auf Fähre und Autofrachter

2022-03-18 06:49:37 By : Ms. Smile ding

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(dpa) - Gleich zwei Brandkatastrophen auf Schiffen haben am Freitag und Samstag Helfer in Atem gehalten. 

Besonders dramatisch war die Lage auf einer italienischen Autofähre, die nördlich der griechischen Insel Korfu im Mittelmeer in Brand geraten war. Inzwischen ist es der griechischen Küstenwache gelungen, die Brände auf der „Euroferry Olympia“ einzudämmen. Aus den Decks des schwer beschädigten Schiffes stieg am Samstagmorgen nördlich der griechischen Insel Korfu deutlich weniger Rauch als am Vortag auf, wie das griechische Fernsehen zeigte. „Es gibt noch einige kleinere Brandherde“, sagte der griechische Handelsschifffahrtsminister Giannis Plakiotakis im Nachrichtensender Skai am Samstagmorgen.

Insgesamt konnten bis Samstagvormittag 280 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Zehn Menschen mussten mit Atemwegsbeschwerden und leichten Verletzungen ins Krankenhaus von Korfu gebracht werden, teilte der Chef des Krankenhauses der Ferieninsel mit.  

Weiterhin werden nach Angaben des Ministers zwölf Menschen vermisst. Mit dem ersten Tageslicht seien nach Informationen des griechischen Staatsfernsehens erneut Rettungsmannschaften an Bord gegangen, um nach den Vermissten zu suchen. Die Suchaktion wird aber wegen der hohen Temperaturen erschwert. In der Fähre herrschen nämlich stellenweise wegen der Brände Temperaturen bis zu 500 Grad Celsius, wie Experten im griechischen Staatsrundfunk sagten.

Sobald die Löscharbeiten vollendet sind, soll das Schiff in einen Hafen gebracht werden. Danach sollen Experten versuchen, den Treibstoff aus dem Wrack der Fähre zu pumpen, um eine Ölkatastrophe zu vermeiden, teilte der griechische Handelsschifffahrtsminister mit. Damit das Schiff nicht führerlos treibt, sind Schlepper vor Ort, die seine Bewegungen kontrollieren. 

Bei den noch Vermissten handelt es sich vornehmlich um Lkw-Fahrer, die die Nacht zum Freitag, als der Brand ausbrach, in ihren Fahrzeugen auf den Garagendecks verbracht hatten. Es wird aber befürchtet, dass auch blinde Passagiere an Bord gewesen sein könnten. Zahlreiche Migranten verstecken sich nämlich immer wieder in Lastwagen und versuchen von Griechenland nach Italien zu kommen. Bislang haben die Behörden zwei solcher blinden Passagiere unter den geretteten Menschen entdeckt.

Die Ursachen des Brandes auf der Fähre vom griechischen Igoumenitsa ins italienische Brindisi sind bislang unbekannt. Zunächst müsste die Rettungsaktion fortgesetzt, der Brand gelöscht und das Schiff sicher in einen Hafen gebracht werden. Erst dann könnte man mit der Untersuchung beginnen, hieß es aus Kreisen der Küstenwache in Piräus.

Bei den Azoren trieb unterdessen ein Autofrachter mit rund 4000 fabrikneuen Wagen der VW-Gruppe für den US-Markt lichterloh brennend als Geisterschiff im Atlantik. Die 22 Mann Besatzung der fast 200 Meter langen „Felicity Ace“ konnten von der portugiesischen Luftwaffe in Sicherheit gebracht werden.

Unterdessen wütete das Feuer auf dem unter der Flagge Panamas fahrenden Autofrachter „Felicity Ace“ unkontrolliert. Das Schiff, das einem schwimmenden Parkhaus gleicht, stehe 170 Kilometer südwestlich der Azoren lichterloh „vom Bug bis zum Heck“ in Flammen, meldete die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa unter Berufung auf den Hafenkapitän von Porto da Horta auf der Azoren-Insel Faial, João Mendes Cabeças. Die Lage des Schiffes sei aber weiter stabil und es bestehe zunächst keine Gefahr, dass Treibstoff ins Meer gelange.

Die Besatzung hatte das Feuer am Mittwoch während der Fahrt von Emden in Deutschland nach Davisville im US-Bundesstaat Rhode Island bemerkt. Löschversuche scheiterten und die Besatzung musste das Schiff verlassen. Am Freitag seien erste Experten des niederländischen Bergungsunternehmens Boskalis an Bord eines Schleppers bei dem Havaristen angekommen. Es werde aber wegen der Batterien der Elektromodelle an Bord schwer, den Brand zu löschen, sagte Mendes Cabeças.

VW bestätigte auf Anfrage, dass das Schiff Neuwagen der VW-Gruppe transportierte. Nicht bestätigen wollte ein Sprecher Medienberichte, dass es sich unter anderem um etwa 1100 Porsche sowie einige Bentleys und viele Audis handelte.

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