Die Stadt Barsinghausen hat unlängst alle Kommunen in der Region Hannover zu einer Spendenaktion für die Feuerwehr einer Partnerstadt in der Ukraine aufgerufen. Die Feuerwehr Sehnde hat sich bereits beteiligt.

Die Stadtfeuerwehr in Sehnde hat überschüssiges und nicht mehr benötigtes Feuerwehrmaterial für die Ukraine gesammelt. Sie ist damit einem Spendenaufruf der Stadt Barsinghausen gefolgt, die sich an alle Kommunen in der Region Hannover gewandt hatte. Die dortige Verwaltung will ausgemusterte Ausrüstung der Feuerwehren sammeln und an eine Partnerstadt in der Ukraine spenden.

Die Sehnder Stadtfeuerwehr habe allerhand an Material verpackt, sagt Pressesprecher Tim Herrmann. Unter anderem habe man feuerwehrtechnische Geräte wie etwa eine leistungsstarke mobile Feuerlöschpumpe und ein Duschzelt sowie überschüssige Bekleidung zusammengetragen, darunter auch Stiefel, Helme und Handschuhe. Das Material hat die Feuerwehr dann nach Barsinghausen in die dortige Sammelstelle gefahren. Von dort aus sollen nach Angaben des Pressesprechers Hilfstransporte in die Partnerstadt organisiert werden.

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In der Ukraine werde das Material dringend benötigt, erklärt Herrmann. Denn die dortigen Brandschützer rückten trotz des militärischen Konfliktes pausenlos aus, um Zivilisten aus brennenden und einstürzenden Häusern zu retten. Daher ist Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse (SPD) dankbar, dass die Feuerwehr kurzfristig Material zusammenstellen konnte. „Wir wollen mit unserer Beteiligung ein Zeichen der Solidarität setzen und hoffen, einen Beitrag zur Rettung von Menschen und Sachwerten leisten zu können“, sagt er.