Bonn. Das THW verfügt über hochleistungsfähige Pumpen, mit denen es in der Lage ist, je nach Modell bis zu 25.000 Liter Wasser in der Minute zu fördern. Diese wurden in den Unwetterregionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vergangenes Jahr nach den Starkregenfällen dringend gebraucht. An der Steinbachtalsperre bei Euskirchen waren kurz nach der Flut gleich mehrere Pumpen im Einsatz. „Bis zu 70.000 Liter pro Minute förderten THW und Feuerwehr aus der Talsperre. Das unverzügliche Handeln der Einsatzkräfte und die bundesweit flächendeckende, gute Ausstattung der Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen trugen dazu bei, dass die Talsperre nicht brach“, resümiert THW-Präsident Gerd Friedsam.
Die größte THW-Hochleistungspumpe fördert 25.000l Wasser pro Minute. Das sind umgerechnet 150 volle Badewannen. Quelle: THW
In der ersten Einsatzphase rund um das Unwetter „Bernd“ stand im Mittelpunkt, Menschen zu retten und wichtige Infrastruktur wie zum Beispiel die Steinbachtalsperre bei Euskirchen zu sichern. Vielerorts setzte das THW dazu die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit ihren Hochleistungspumpen ein, die pro Minute bis zu 25.000 Liter – das entspricht etwa 150 Badewannenfüllungen – aus überfluteten Gebieten abpumpten. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen verfügt über die Spezialfähigkeit, große Wassermengen über größere Distanzen zu fördern. Die Einsatzkräfte dieser Fachgruppe lernen dafür in ihrer Ausbildung, wie man Abwasserleitungen und -netze baut sowie Pumparbeiten mit unterschiedlichen Pumpen bzw. Großpumpen fachgerecht durchführt.
Um einen Wasseranstieg so früh wie möglich zu erkennen, setzte das THW im Ahrtal zudem mobile Hochwasserpegel (MHP) in den vom Unwetter betroffenen Regionen ein. Insgesamt acht solcher Systeme bauten Einsatzkräfte des THW an Orten auf, an denen kein fester Pegel aufgestellt oder ein vorhandener beschädigt worden war. Die Geräte ermittelten mit verschiedenen Sensoren Werte wie beispielsweise Wasserstand, Sauerstoffgehalt, pH-Wert und Leitfähigkeit und sendeten diese direkt an die zuständige Einsatzleitung. Eingesetzt wurden sie unter anderem in Euskirchen, Bad Münstereifel und im Ahrtal. „Noch heute sind einige Hochwasserpegel in Bad Münstereifel im Betrieb. Das zeigt: Der Einsatz ist für das THW noch immer nicht beendet. Unsere Einsatzkräfte bleiben vor Ort und unterstützen, wo Hilfe benötigt wird“, sagt THW-Präsident Gerd Friedsam.
Sie möchten mehr über den Einsatz des THW während des Starkregeneinsatzes erfahren? Dann werfen Sie gerne einen Blick in unsere Bilanz (dieser finden Sie hier) oder in unsere umfassende Pressemitteilung vom 01.07.2022 (diese finden Sie hier). Bilder für die Berichterstattung zum Einsatz nach Tief Bernd können Sie sich kostenfrei hier herunterladen. Eine Broschüre zur Flutkatastrophe 2021 können Sie hier herunterladen. Gerne vermitteln wir Ihnen Interviewpartnerinnen und -partner – sprechen Sie uns einfach an (telefonisch unter 0228/940 1777 oder per Mail presse@thw.de).
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